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27.03.2025
GETREIDE
Die Getreidemärkte waren in der vergangenen Woche rückläufig. So verlor der Weizen an der MATIF in Paris ca. 7,50€/Tonne im Vergleich zum vergangenen Mittwoch. Die Regenaussichten, vor allem auch in Süd- und Osteuropa, aber auch bei uns, geben Hoffnung auf gute Bestandsentwicklungen. Außerdem veranlassen die Spekulationen über Gespräche zwischen Russland und der Ukraine, die eine erneute Waffenruhe auf dem Schwarzen Meer anstreben, den Markt zu sinkenden Tendenzen.
Die aktuellen Börsenkurse finden Sie unter: www.agriV.de
RAPS
Die Unsicherheit im Markt bleibt bestehen. Nach der deutlichen Preiskorrektur sind die Börsenpreise wieder etwas angezogen. Unsicherheiten - resultierend aus der Handels- und Zollpolitik der USA bleiben bestehen. Bei Erntepreisen der Ernte 2025 von ca. 470,- frei Ölmühle Spyck ist die Abschlussbereitschaft der Landwirtschaft verhalten.
EINZELFUTTERMITTEL
SOJASCHROT
Das Sojaschrot hält sich auf dem erreichten Preisniveau recht stabil bei +/- 0,50 - 1,00€/dt. Damit ist Soja nicht nur gegenüber Rapsschrot die zurzeit günstigste Eiweißquelle. Auf dem Termin von Juni bis Oktober beobachtet man zurzeit das günstigste und zuletzt auch wieder gesunkene Niveau, sodass eine Deckung bis min. Oktober weiterhin attraktiv erscheint.
RAPSSCHROT
Die Preise für Rapsschrot haben sich bis zum Sommer weiter stabilisiert. Ab der neuen Ernte rechnet man aktuell mit Abschlägen von ca. 20€/Tonne.
DÜNGER
N-, P-, K-Dünger
Keine neuen Impulse aus dem Düngermarkt. Schwefelhaltige N Dünger sind nicht mehr durchgängig verfügbar. Der optimale Düngezeitraum ist vorbei. Es wird seitens des Handels nicht nachgeordert. Der Kalidüngung wurde von den Landwirten deutlich ausgeweitet. Die Nachfrage ist groß, die Maisdüngung folgt noch. Die Preise sind sehr stabil, da die K+S in der Nachorder mit festen Preissysteme agiert. KAS kann aufgrund von Gas und Ammoniak günstiger hergestellt werden. Wie groß die Preissenkung ggfs. im April sein kann, wird auch die Nachfrage aus dem Handel beeinflussen. Zum April wird eine größere Nachorder erwartet.
ENERGIE
Die Ölpreise halten sich zur Wochenmitte robust, getrieben von einem Mix aus bullischen Lagerdaten, geopolitischer Unsicherheit und anhaltenden Konjunktursorgen. Ein Preistreiber war zuletzt der jüngste API-Bericht, der einen überraschend starken Rückgang der US-Rohölbestände um 4,6 Millionen Barrel auswies – der deutlichste seit November. Sollten die offiziellen DOE-Zahlen dies bestätigen, wäre das ein klares Signal für ein knapperes Angebot in den USA und kurzfristig preisstützend.
SCHWEINE
Die VEZG Notierung vom 26.03.25 1,85€ Vorwoche (1,72€) Auf dem deutschen Schlachtschweinemarkt werden die verfügbaren Stückzahlen zunehmend rege geordert. In der neuen Schlachtwoche steigt der Schweinepreis deutlich an.
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